Nach einem gelungenen Saisonstart warten an diesem Wochenende die beiden grössten Brocken im Schweizer Unihockey auf Zug United.
|10.10.2019/Sascha Rhyner|
Nach fünf Runden liegt Zug United auf dem dritten Platz der NLA, allerdings ist nach einem knappen Viertel der Qualifikation die Tabelle nur wenig aussagekräftig – bestätigt aber die Prognosen der Mehrzahl der Experten. An der Spitze liegen die Grasshoppers und Wiler-Ersigen, die meistgenannten Finalanwärter. Und auf diese beiden Teams trifft Zug United am Wochenende. Am Samstag gastieren die Zentralschweizer beim aktuellen Leader in Zürich (19 Uhr). Auch auf diese Saison verpflichtete GC mit Paolo Riedi einen Nationalspieler; GC stellt die Mehrzahl der Nationalspieler. Und der Bündner hat in Zürich eingeschlagen: Er führt die Skorerliste der NLA an. Auch sonst ist der Vergleich mit GC ein wahrer Gradmesser, zumal die Zuger einzig gegen die Zürcher seit dem Wiederaufstieg noch nicht punkten konnten.
Nach dem Gastspiel beim Leader am Samstag kommt am Sonntag der meistgenannte Titelanwärter SV Wiler-Ersigen in die Sporthalle Herti (17 Uhr) – und mit ihm die drei Weltmeister Tatu Väänänen, Krister Savonen und Joonas Pylsy. Letzterer war an der WM in Prag im letzten Dezember der grosse Spektakelmacher im finnischen Goldteam und wurde in der Folge von seinem Agenten meistbietend in der Schweiz feilgeboten. Dass er sich, wie Klubkollege Savonen, für Wiler-Ersigen entschied, machte aus dem aktuellen Titelhalter den grossen Titelfavoriten für die aktuelle Spielzeit. Die Emmentaler unterstrichen diese Vorschusslorbeeren bisher eindrücklich und liessen einzig beim langjährigen Rivalen GC Punkte liegen. Wiler stellt nach fünf Runden die stärkste Offensive und die beste Defensive.